Pflanzenkohle

Unsere bodenverbessernde Kohle wird aktiv aus Laubholz hergestellt. Sie wirkt als Bodenstabilisator, Austauscher für Nährstoffe und Lebensraum für Bodenorganismen gleichermaßen. Dies ist durch unser besonderes Herstellungsverfahren möglich, bei dem eine hochwertige, poröse Pflanzenkohle entsteht. Da sie aus Pflanzen und nicht aus fossiler Kohle hergestellt wird, wurde lange der Begriff Biokohle verwendet und ist ein Synonym von Pflanzenkohle.
Vor allem auf ausgezehrten und humusarmen Böden - also auf praktisch allen landwirtschaftlichen und sonstig bewirtschafteten Flächen, aber auch auf tonigen und lehmigen Böden kann Pflanzenkohle wahre Wunder bewirken. Da sie im Gegensatz zu Humus nicht oder nur langsam abgebaut wird, hat sie die bodenverbessernden Eigenschaften von Humus für den Boden ohne den Nachteil des schnellen Verlustes. Somit kann sie als Grundlage für ein aktives Bodenleben und einen gesunden Boden genutzt werden. Oft wird sie dadurch zum Startpunkt des biologischen Humusaufbau und Rückzugsort für die Mikroorganismen im Boden.

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Die Entdeckung das Pflanzenkohle den Boden verbessert machten die Indios vor etwa 4000 Jahren in Südamerika. Dort entstand ein Boden wahrscheinlich zufällig namens Terra Preta ( schwarze Erde oder Schwarzerde ), der viel fruchtbarer war und immer noch ist als die umliegenden Böden. Sie ermöglichte große Siedlungen und hohe Ernte-Erträge in sonst dünn besiedelten Gebieten. Ein wichtiger Bestandteil dieser Terra preta ist Holzkohle.
Diese Entdeckung wurde durch Prof. Dr. Bruno Glaser im Jahr 2001 wiederbelebt, nachdem sie Jahrhunderte lang nur indigenes Wissen war.
Seither wird überall in Europa mit verschiedenen Pflanzenkohlen experimentiert, aber nicht jede Kohle eignet sich gleichermaßen gut. Je nach Herstellungsverfahren können auch negative oder vorübergehend schädigende Wirkungen auf den Boden auftreten, auch können für den Menschen schädliche Gase und Rauch bei der Herstellung entstehen, deshalb ist es aus Gründen der Gesundheit und der Wirkung auf den Boden nicht anzuraten, diese selbst herzustellen. Durch entsprechende Aufbereitung sind diese Stoffe aber nicht mehr in unserer Pflanzenkohle beim Inverkehrbringen enthalten und sie ist gesundheitlich unbedenklich. Unsere Pflanzenkohle wird aus Hölzern aus nachhaltiger Waldwirtschaft hergestellt und ist somit klimaneutral und umweltschonend.

 
 

Durch Pflanzenkohle entsteht ein Ort wo sich das Bodenleben ansiedelt. Gleichzeitig nimmt die poröse Pflanzenkohle mehr Wasser als Sandboden auf und verbessert so die Wasserhaltefähigkeit - wodurch die Pflanzen besser mit dem Regenwasser auskommen. Auch stabilisiert die Pflanzenkohle schweren Boden und gibt ihm somit bessere Tragfähigkeit und bessere Bearbeitbarkeit - dies erleichtert die Bodenbearbeitung. Der größte Vorteil ist jedoch, dass bei Düngung und bei der Humuszersetzung frei werdende Nährstoffe, die nicht sofort von der Pflanze gebraucht werden, von Pflanzenkohle zwischengespeichert werden - somit gibt es keine Nährstoffauswaschung ins Grundwasser und die Nährstoffe stehen den Pflanzen jederzeit zur Verfügung, wenn diese Nährstoffe brauchen. Dies sorgt für deutliche und nachweisbare Ertragssteigerungen. Die Pflanzenkohle wirkt sich auch positiv auf den Säurehaushalt des Bodens aus, indem sie den pH-Wert basischer macht und den Boden so neutralisiert und somit die Verfügbarkeit von Nährstoffen für die Pflanzen verbessert.
Wichtig für alle diese Eigenschaften ist, dass die Pflanzenkohle fein genug ist, denn große Brocken haben in der Gesamtmenge eine geringere Oberfläche und stabilisieren die Krümelstruktur kaum. Deshalb hat Pflanzenkohle einen hohen Feinanteil.

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Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die Bodenstabilisierung, Wasserspeicherung, Neutralisierung und Nährstoffspeicherung gute Bedingungen für größere Bodenlebewesen ( Makroorganismen ) geschaffen werden. So siedeln sich mehr Regenwürmer und andere Bodentiere an, die den Boden lockern und den Humusaufbau beschleunigen. Mit Pflanzenkohle als Startpunkt, wird Ihr Boden von Jahr zu Jahr gesünder und fruchtbarer.
Für einen guten Erfolg sollten mindestens 3 % Pflanzenkohle in den obersten 20 cm des Bodens eingearbeitet werden - also 6 Liter Pflanzenkohle pro Quadratmeter Boden. Das Bodenleben verteilt die Pflanzenkohle dann auch in tiefere Schichten, so dass Sie sie nicht tiefer eingraben müssen. Diese Menge (6 Liter pro Quadratmeter) sollten Sie in den ersten 3 Jahren der Anwendung jährlich einbringen. Das ist ein guter Startwert für die Humusbildung und einen dauerhaft gesunden Boden im Garten.
Auf größeren landwirtschaftlichen Flächen können auch 2 % Pflanzenkohle pro 20 cm Bodentiefe schon erhebliche Verbesserungen bringen. Dies wären 40 Kubikmeter pro Hektar. Bei schweren Böden ist anzuraten den Gehalt an Pflanzenkohle langfristig auf mindestens 6 % anzuheben, dies kann aber über mehrere Jahre erfolgen. Beachten Sie auch hier den Eintrag in tiefere Schichten durch das Bodenleben. Dies ist bei der Bodenstabilisierung und Erhöhung der Tragfähigkeit als besonders positiv hervorzuheben.

 
 
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Pflanzenkohle zur Bodenverbesserung im Garten

HK-GAR-FARM-005

EAN : 100000.1

Sie wirkt als Bodenstabilisator, Austauscher für Nährstoffe und Lebensraum für Bodenorganismen gleichermaßen. Da sie aus Pflanzen und nicht aus fossiler Kohle hergestellt wird, wurde lange der Begriff Biokohle verwendet und ist ein Synonym von Pflanzenkohle.

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Pflanzenkohle zur Bodenverbesserung in der Landwirtschaft

HK-GAR-FARM-01M3

EAN : 100000.63

Durch Pflanzenkohle entsteht ein Ort wo sich das Bodenleben ansiedelt. Gleichzeitig nimmt die poröse Pflanzenkohle mehr Wasser als Sandboden auf und verbessert so die Wasserhaltefähigkeit - wodurch die Pflanzen besser mit dem Regenwasser auskommen. Auch stabilisiert die Pflanzenkohle schweren ...

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